Hast Du schon mal über die Microgreens gehört? Es handelt sich nicht um die wohl bekannten Keime, sondern um die immer beliebteren, zu Hause angebauten, chemikalienfreien Mini-Gemüse, die man als Mikrogrün oder Microgreens bezeichnet.
Winzig, aber sehr wertvoll
Microgreens sind kleine, junge Gemüse oder Gewürze, die man in der Küche selber anbauen kann. Nur ihr Name ist „mini“, in der Tat können sie ein paar Zentimeter groß wachsen. Aber im Vergleich zum herkömmlichen, im Garten angebauten Gemüse sind sie tatsächlich liliputanisch.
Mikrogrün anbauen ist etwas anderes, als Samen keimen lassen. Hierbei handelt es sich um junge Pflanzen, die ähnlich wie die ausgewachsenen sind, und auch ganz ähnlich angebaut werden müssen. Sie sprießen auf Kokos- oder Hanfmatten, und können in 4-5 Tagen verzehrt werden, wenn die Keimblätter vorhanden sind. Keimlinge entwickeln sich bereits in 1-2 Tagen, sie sind aber noch keine Microgreens.
Mikrogrün züchten ist mehr als nur gärtnern
Es ist ein wunderbares Gefühl, in der Küche selbst gezüchtete Gemüse zu nutzen. Mikrogrün kann man grundsätzlich ähnlich verwenden wie herkömmliche Gemüse, aber meistens finden sie in Salaten, Suppen oder Sandwiches Verwendung.
Viele empfinden, dass ihr Geschmack noch intensiver und ihre Farbe frischer ist als die der ausgewachsenen Pflanzen. Studien belegen, dass bestimmte Microgreens sogar einen höheren Nährstoffgehalt haben als die ausgewachsenen Pflanzen.
Es hat noch weitere Vorteile, wenn Du Dich mit den chemikalienfreien, farbenfrohen Minipflanzen beschäftigst. Gärtnern hat nämlich viele positive Wirkungen auf die seelische Gesundheit.
Laut Psychology Today gehören dazu die Hinnahme der Dinge und das Verzichten auf Perfektionismus (Du tust alles dafür, dass Deine Pflanzen schön gedeihen, strebst aber kein perfektes Ergebnis an, Du vertraust an der Natur). Du kannst immer Neues lernen, außerdem übst Du es, in der Gegenwart zu leben. Während der Beschäftigung mit Deinen Microgreens bist Du mit Deinen Gedanken vollständig dabei, was Du gerade tust. Der Anbau von Mikrogrün erfordert hohen Aufwand, Du musst Deinen Minipflanzen viel Aufmerksamkeit schenken.
Wie Du einen Kräutergarten anlegen kannst, darüber habe ich hier geschrieben, meine Tipps dazu können auch bei Deinen Microgreens nützlich sein. Du kannst die Minze, das Basilikum oder den Schnittlauch in einer Schale an einem kühleren Ort der Küche züchten, und wenn Du die frischen Pflanzen nach dem Ernten einfrierst, kannst Du ihre guten Wirkungen das ganze Jahr über genießen. Du kannst aber Deine Minigemüse auch mit Salz und natürlichen Süßungsmitteln einlegen.
Wie geht der Anbau von Mikrogrün?
- Zuerst solltest Du die nötigen Materialien besorgen: eine Schale, außerdem passende, sterile Anzuchterde (am besten Kokos- oder Sanfmatten), die gut belüftet wird und Feuchtigkeit speichern kann. Im Herbst ist der ideale Ort statt des Gartens oder des Balkons die Küche, falls die Pflanzen dort genügend Tageslicht bekommen.
- Zum Ernten der kleinen Pflanzen ist das beste Werkzeug eine Schere.
- Für die Microgreens benötigt man spezielles Saatgut. Wie für die Keimlinge, gibt es auch für die Mikrogemüse spezielle Samen. Du kannst viele Gemüsesorten im Miniformat züchten, ein paar Tipps: Radieschen, Erbse, Kohlrabi, Brokkoli, Rucola, Koriander und Basilikum. Verteile die Samen gleichmäßig auf der feuchten Kokos- oder Hanfmatte. Achte darauf, dass einige Samen vor dem Einpflanzen eingeweicht, oder danach abgedeckt werden müssen.
- Du solltest genügend Zeit einplanen! Wenn Du einen Minigarten hast, hast Du ständig etwas zu tun: Gemüse pflanzen, bewässern oder ernten. Etwa 4-5 Tage nach dem Einpflanzen kannst Du schon Deine Minipflanzen abschneiden. Microgreens brauchen nicht zu viel Bewässerung, aber achte darauf, dass die Kokos- oder Hanfmatte nie austrocknet. Bewässere die Pflanzen nicht von oben, sondern gieße in die Schale ein wenig Wasser, so wird die Feuchtigkeit im Nährboden gleichmäßig verteilt. Du musst Dir also ausreichend Zeit für Deinen Minigarten nehmen, aber es lohnt sich – Dein Körper und Geist profitieren davon!
Das sind die passenden Mannas, wenn Du Grün magst!
Obwohl Keimlinge etwas anderes als Microgreens sind, sind sie aber genauso wertvoll. Aber nicht nur in der Küche sind sie nützlich, sondern auch als Inhaltsstoff von Naturkosmetikprodukten! Daher möchte ich unter den „grünen“ Mannas als Erstes die Seidige Körperlotion mit Weizenkeimöl und ätherischem Palmarosaöl erwähnen. Das enthaltene Weizenkeimöl ist reich an Vitamin E.
Die Seife für gesunde Strähnen kann ein farbenfrohes Schmuckstück Deines Badezimmers werden, darüber hinaus reduziert sie nachweislich den Haarausfall*, pflegt die Kopfhaut* und erzielt eine sichtbar weniger schuppige Kopfhaut*. Sie verdankt ihre einzigartige, schöne grüne Farbe der grünen Tonerde, die reich an Mineralstoffen und Spurenelementen ist.
*anhand der subjektiven Rückmeldungen von Testpersonen im Rahmen der Untersuchung eines unabhängigen, international anerkannten Laboratoriums
Es gibt keine grünere Manna als die Gesichtspackung, in der grüne Tonerde und grüner Tee zusammentreffen, und die speziell für fettige Problemhaut entwickelt wurde. Die Gesichtspackung für fettige Haut mit grünem Tee kannst Du mehrmals pro Woche verwenden.
Vergiss aber nicht: Alle Mannas sind eigentlich „grün“, denn wir stellen sie ohne Chemikalien her, während wir uns die Natürlichkeit und Nachhaltigkeit vor Augen halten. Egal, welche Manna Du verwendest, kannst du Dich über ein Naturkosmetikprodukt freuen, bei dem angefangen bei der Auswahl der Inhaltsstoffe bis hin zur Herstellung des Produkts jeder Schritt umweltfreundlich ist.
Hast Du es schon ausprobiert, Mikrogrün anzubauen? Hast Du eventuell Tipps dazu? Erzähl uns über Deine Erfahrungen im Kommentar!
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