Wie man einen schlechten Tag überlebt

4 Tipps, die Dir dabei helfen nach einem negativen Ereignis schnell wieder auf die Beine zu kommen

Es kann vorkommen, dass wir eine schlechte Nachricht an unserem Arbeitsplatz erhalten oder wir eine Nachricht bekommen, die uns die Stabilität unter den Füssen nimmt. Bevor wir völlig in uns zusammensacken und wir uns mit unserer letzen Kraft an die Arbeit machen, lohnt es sich vorher zu überlegen, mit welcher Strategie wir diesen Tag überleben können und nur mit minimalen Schäden wieder auf die Beine kommen. 

Sei Dir mit Deinen Grenzen im Klaren

Es lohnt sich nicht mit aller Kraft daran zu arbeiten Deine Depression loswerden zu wollen oder sie Dir nicht anmerken zu lassen. Es hört sich gut an, aber es würde uns zu viel Energie kosten und was noch wichtiger ist, der Mensch macht in einem labilen Zustand oft einen Fehler nach dem anderen. Mach deshalb lieber eine Pause oder nimm Dir den Rest des Tages frei, wenn es geht.

Steh über den Dingen

Ja, es mag sich komisch anhören, aber glaub mir, es gibt Situationen bei denen es nicht nur erlaubt ist den „Tatort“ zu verlassen, sonder das sogar die beste Entscheidung für Dich ist. Geh, und schau Dir einen Film im Kino an, spiel mit Deinen Kindern oder tu irgendwas, dass Dich von dem schlechten Ereignis ablenkt und nicht zulässt, dass Du Dich unterkriegen lässt. Du hast Recht, das Problem wird dadurch nicht verschwinden wenn Du wieder an Deinem Tisch sitzt, aber Du wirst zumindest viel frischer und objektiver an die Sache herangehen können.

Zieh keine voreiligen Schlüsse

Wenn wir am Ende sind, neigen wir dazu uns unseren negativen Gefühlen so hinzugeben, dass wir am Ende des Tages wirklich daran glauben, dass unser Leben voll mit einer Reihe negativer Ereignisse ist. Schlechte Angewohnheiten werden genau in solchen, pessimistischen Augenblicken geboren. Was Du dagegen tun kannst? Nimm ein Blatt Papier und schreib drauf: alles ist so, wie ich es mir wünsche, alles ist bestens. Diese Methode hilft dabei die Dinge aus einem anderen Perspektive zu sehen und gibt Dir zu verstehen, dass es sich lediglich um einen schlechten Tag handelt und nicht um einen Niederschlag fürs Leben.

Verändere nicht das Bild

Wenn Du Dich in einem negativen Ereignis vorfindest, ist es wichtig, dass Du Dir selbst folgende Frage stellst: bin ich dafür verantwortlich oder liegt das an Dingen, die ich nicht ändern kann? Der Unterschied ist sehr groß, denn wir neigen dazu uns oft selbst die Schuld zu geben, obwohl wir gar keine Auswirkung auf ein bestimmtes Ereignis haben konnten, sondern nur eines von den Dominosteinen waren, die unter den Konsequenzen gelitten haben.

Wir alle erleben oft ein Auf und Ab oder ein negatives Ereignis in unserem Leben, das uns leider meist unerwartet trifft. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, wie wir reagieren, um die Dinge nicht noch schlimmer zu machen. Genauso wie ein Trainer bei Sportereignissen eine Auszeit möchte, wenn seiner Ansicht nach die Spieler unter zu hohem Druck stehen, ist es für uns in so einer Situation auch das beste, wenn wir stehen bleiben und uns mit unseren Gefühlen und Gedanken im Klaren werden. Bleiben wir für eine Sekunde stehen, konzentrieren wir uns nicht auf das Problem und überlegen dann nochmal in aller Ruhe was die beste Strategie wäre, um aus der Situation herauszukommen.

Die oben aufgeführten 4 Tipps können ein guter Anfang sein, damit wir innerhalb von kürzester Zeit wieder zu uns finden und Entscheidungen aus dem Weg gehen, die wir in einem instabilen, labilen Zustand machen oder wir etwas sagen, dass wir später sehr bereuen werden.