Vom Karitébaum bis zu Dir

Ich erzähle Dir, wie und von wem Sheabutter hergestellt wird
Es ist eine Geschichte für sich, wie ich die Dörfer und Frauen im Norden von Ghana gefunden habe, denen wir unsere Sheabutter zu verdanken haben. Ich habe recherchiert und nachgeforscht, bin weit gereist, wenn es sein musste, damit ich meine Erfahrungen aus erster Hand machen kann. Ich habe wirklich viel Zeit damit verbracht, damit ich die qualitativste und reinste organische Butter finde.
Es begann so...
Ich habe dir Früchte und Butter aus verschiedensten Quellen ausprobiert – habe von beige bis grau, alle möglichen Farben, Texturen, weniger oder intensiv duftende Produkte gesehen. Es war ein langer und erfahrungsreicher Weg, an dessen Ende ich die Qualität gefunden habe, die mich nicht nur überzeugt, sondern mich regelrecht umgehauen hat. Damit Du Dir ein Bild davon machen kannst, welchen Schatz in der Hand hältst, erzähle ich Dir, durch welch schwere Arbeit die Frauen in Ghana aus den Früchten des Karitébaumes die Dir bereits bekannte Premium Sheabutter herstellen.
Vitellaria Paradoxa, Karité, Afrikas Schatz, das Gold der Frauen…...
Der Baum, an dem die Shea-Nuss wächst, hat viele verschiedene Namen und wie man den Bezeichnungen schon entnehmen kann, wird sie in Afrika, besonders in den Nord-westlichen Savannen, auch gewürdigt.
Bei einem Karitébaum braucht man viel Geduld, da er erst in seinem 10. bis 15. Lebensjahr anfängt Früchte zu tragen, aber von dort an sogar bis zu 300 Jahre lang großzügig seine Früchte spendet.
Die Nüsse ähneln eher großen Pflaumen und wachsen 4-6 Monate lang heran. Im Durchschnitt können 15-20 Kilogramm von einem Baum geerntet werden, was ca. 400 g trockene Shea-Nüsse pro Kilo bedeuten. Da die Nuss, die an einen Pfirsichkern erinnert, ein wertvoller Rohstoff ist, der sehr vielseitig verarbeitet wird, wird die Vitellaria Paradoxa in bestimmten Regionen von Afrika besonders geschützt. Das Leben von vielen Menschen hängt von dem Baum, der auch Afrikas Schatz genannt wird ab, da die Verarbeitung seiner Früchte – besonders unter Frauen - eine reiche und bunte Tradition besitzt.
Wie aus den Kernen eine Butter wird?
Nachdem der Kern der Shea durch Schälen und Kochen aus der Frucht gewonnen wird, wird sie an der Sonne getrocknet und verschiedenen Wirkungen ausgesetzt. Die Frauen knacken und mahlen die Nuss – wie es auch bei uns mit Walnüssen gemacht wird – und kochen die bearbeitete Masse so lange in riesigen Kesseln, bis auf der Oberfläche die frische Sheabutter erscheint. Dieser exotische Schatz wird dann von der Wasseroberfläche gesiebt und in Behältern, die an Kürbishälften erinnern, beiseitegelegt, wo die Butter auskühlen und fest werden kann. Das Endergebnis ist eine unraffinierte Sheabutter, die mit nichts verfeinert wurde und der auch nichts entnommen wurde. Der Vorteil der traditionellen Verarbeitung per Hand liegt darin, dass die aus der Shea-Nuss gewonnenen Nährstoffe und Vitamine so alle in der Manna Organischen Sheabutter erhalten bleiben.
Spürst Du den Unterschied auf Deiner Haut?
Die unraffinierte, rohe Sheabutter wird also auf 100% natürlichem Wege gewonnen. Du solltest wissen, dass unsere in Tiegel abgefüllte Shea keinerlei chemischen Verfahren untergeworfen wird und die Butter so alle positiven Eigenschaften der Nuss in sich trägt. Du kannst den Unterschied auch auf Deiner Haut spüren, denn Sheabutter, die mit Chemikalien – meistens mit Hexan – raffiniert wird, verändert sich in ihrer Zusammensetzung und verliert so an ihren Wert. Die positiven Wirkungen der organischen Sheabutter wurden deshalb nicht umsonst auf den Thron der Kosmetikprodukte gehoben.
Diese Woche beschäftige ich mich umfassend mit dem Thema auf dem Blog und gebe Dir verschiedene Tipps für selbstgemachte Sheabutter Masken und Packungen.
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