Vor den Feiertagen verbringe ich viel Zeit in der Küche und plane das Menü der kommenden Tage und Wochen. Ich denke, bei Dir ist es auch nicht anders. Ich muss zugeben, oft beeindruckt mich der Anblick eines Gerichts, und lässt mich nicht mehr los.
So war es auch mit dem wunderschönen Baiser: Ich habe darüber nachgedacht, wie es einen Platz auf dem Weihnachtstisch bekommen könnte.Und es wurde mir klar, dass diese kleine, fröhliche Leckerei nicht nur auf dem Weihnachtstisch, sondern auch als Weihnachtsdekoration seinen Platz hat.
Deshalb braucht man auch Baiser zu Weihnachten
Baiser sind wie hübsche kleine Weihnachtsbaumdekorationen. Ihre Spitze richtet sich lustig Richtung Himmel, ihre Form erinnert an weiße Weihnachten, schneebedeckte Gebirgsspitzen und die Schönheit des Winters. Sie sehen nebeneinander auf dem Teller hübsch aus, können aber auch als Weihnachtsbaumschmuck verwendet werden.
Sie könnten echte Weihnachtsdesserts sein, aber...
...sie haben auch einige Schönheitsfehler
- Baiser sind eigentlich nicht vegan. Und wie Du weißt, bei Manna ist alles zu 100% vegan, wir vermeiden alle tierischen Inhaltsstoffe ohne Kompromisse, egal ob es sich um Kosmetikprodukte oder Lebensmittel handelt. Wir können auch mit dem Baiser keine Ausnahme machen, egal wie hübsch es aussieht. Keine Frage, wir müssen eine Alternative für das Eiweiß finden, die innen genauso cremig und außen knusprig ist.
- Es gibt noch ein anderes Problem: Traditionelles Baiser wird mit Zucker gesüßt. Dieser ist zwar vegan, aber wir wissen, wie schädlich er auf unsere Zähne, unsere Figur und Gesundheit auswirkt. Manche haben nichts gegen etwas Zucker im Weihnachtsmenü, viele machen aber auch hier keine Ausnahme. Das kannst nur Du selbst entscheiden, Du weißt, wo für Dich die goldene Mitte ist. Baiser werden schnell verzehrt und sind leider auch echte Zuckerbomben, die man rechtzeitig deaktivieren muss.
Die kleinen Tricks von Baiser ohne alles
- Die Inhaltsstoffe. Die Zubereitung der Baiser ohne alles ist trotz der oben genannten Schwierigkeiten nicht unmöglich, denn mit etwas Sorgfalt kann man diese Aufgabe ganz leicht bewältigen.
Das Geheimnis liegt nämlich im Saft von Kichererbsenkonserven oder von eingeweichten Kichererbsen, der sich ähnlich verhält und einen ähnlichen Schaum bilden kann wie Eiweiß. Du musst den Saft der Kichererbsen genauso aufschlagen wie Eiweiß, man braucht nur etwas Geduld und hat plötzlich einen steifen Schaum. Ich empfehle Dir, einen Mixer zu benutzen, denn Du weißt nicht, wie sich Dein Ei-Ersatz verhält, ich kann Dir die genaue Dauer auch nicht sagen (etwa 5-10 Minuten), Du siehst an der Konsistenz, wann er fertig ist. - Du musst es auch süßen. Wenn Du kein Problem mit Zucker hast, kann es Zucker sein, wenn nicht, dann Birkenzucker oder Erythrit. Die Menge hängt vom Süßstoff ab: Birkenzucker süßt besser als Zucker, Du brauchst weniger von ihm. Die meisten Rezepte empfehlen einen 1:1 Anteil vom Zucker und Eiweiß. Flüssigen Süßstoff würde ich hier nicht empfehlen, denn bei Baiser braucht man die Zuckerkörner. Du kannst auch Puderzucker verwenden, sogar Birkenzucker gibt es im Pulverform. Zum "Teig" brauchst Du auch ein wenig Salz. Den Zucker kannst Du auch während des Aufschlagens vom Kichererbsensaft hinzufügen, so spürst Du besser, wann der Schaum cremig genug wird.
- Die Form. Die klassische Baiser-Form kannst Du mit einem Spritzbeutel erreichen, andere Methoden führen nicht zum gewünschten Ergebnis.
- Das Backen. Die auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gespritzen Formen musst Du im auf 80-100 Grad vorgeheizten Backofen trocknen lassen. Achtung: Wenn sie nicht lange genug trocknen, bleiben sie zäh - wenn sie zu lange im Backofen stehen, verschrumpfen sie.
Tipp: Wenn Du sie als Weihnachtsbaumdekoration verwenden möchtest, forme mit dem Spritzbeutel kleine Kreise aus ihnen. Du kannst dann eine Schnur um sie binden und schon ist Deine Deko fertig.
Was sind Deine liebsten Ohne-alles-Rezepte zu Weihnachten? Teile sie mit uns!
Kommentare
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Diese Rezeptur ist einfach wunderbar. Daumen hoch!