Ausgefallene Angewohnheiten von großen Denkern

ausgefallene angewohnheiten von großen denkern

Ausgefallene Angewohnheiten von großen Denkern

Die Tür ohne Klinke und der verfaulte Apfel auf dem Tisch – oder Aufzeichnungen darüber, unter welchen Voraussetzungen große Denker unserer Geschichte am kreativsten waren.

Angewohnheiten sind verschieden. Man sagt Friedrich Schiller konnte nur dann schreiben, wenn er einen verfaulten Apfel auf dem Schreibtisch hatte und sein Duft sich im ganzen Raum verteilt hat. Wir leben in einer leistungsorientierten Welt. Deshalb haben wir immer weniger Zeit um uns in unsere Aufgaben zu vertiefen. Die Tage bestehen jedoch weiterhin aus 24 Stunden. Vielleicht lohnt es sich darüber nachzudenken, wie wir unsere Aufgaben mit größerer Aufmerksamkeit und Anwesenheit innerhalb kürzester Zeit bewältigen können. Liegt die Lösung darin unsere Konzentration bewusst zu erhöhen oder die kreativen Augenblicke frei zu erleben?

Wenn wir uns ein wenig mit dem Thema beschäftigen, können wir interessante Aufzeichnungen darüber entdecken welche bizarren Angewohnheiten Schriftsteller, Musiker oder Erfinder hatten um ihre Kreativität oder Leistungskraft zu steigern. Obwohl sie wahrscheinlich deshalb oft als Außenseiter galten, haben sie sich ihre tägliche Routinen nicht nehmen lassen. Sie haben nämlich erkannt, dass ihre produktiven oder kreativen Phasen sehr eng damit im Zusammenhang standen, in welche Richtung ihr Schreibtisch ausgerichtet war, ob sie den Mittagsschlaf an dem Tag ausgelassen haben oder aus wie vielen Kaffeebohnen ihr Kaffee am Morgen gebrüht wurde.

Bitte nicht stören, ich habe gerade einen Geistesblitz!

Man sollte seine kreativen Phasen sehr ernst nehmen. Wenn wir Ideen haben, die wir am liebsten aufschreiben würden, ist es das Beste, wenn wir uns ein wenig zurückziehen und die Welt für einige Stunden ausschließen.

Um das ungestört tun zu können, hat der Schriftsteller William Faulkner einfach die Klinken seiner Tür zum Arbeitszimmer abgemacht und sie in seine Tasche gesteckt, wenn er sich gerade zurückziehen wollte. Mark Twain hat aus dem gleichen Zweck ein Horn für seine Familie aufgestellt, in das dann rein geblasen wurde, wenn jemand mit dem gerade beschäftigten Schriftsteller sprechen wollte, der sich in sein Zimmer eingesperrt hatte.

Nitche und Kant schwuren auf lange Spaziergänge mit ihren Notizbüchern in der Hand. Manchmal haben sie über die großen Fragen des Lebens sogar öfter am Tag, morgens oder nach dem Mittagessen bei einem stundenlangen Spaziergang nachgedacht. Es ist interessant, aber angeblich wurden Dickens Romane auch nicht an einem Schreibtisch geboren, sonder eher bei irgendeiner anderen Aktivität.

Wie Spaziergänge, so können das Baden in einer Wanne mit duftendem Wasser,  oder das Schwimmen in einem kleinen See positiv auf den Geist wirken. Beethoven hat angeblich meistens im Wasser in Gedanken komponiert. Er hatte nicht mal ein Notizbuch in der Nähe, da er in diesen außergewöhnlichen Momenten so konzentriert war, dass er sich nichts aufschreiben musste um es sich zu merken.

Wenn Genies in Schwierigkeiten sind…

Ausgefallene Angewohnheiten in ihren kreativen Phasen

  • Balzac hat am liebsten in einer Mönchskutte und in marokkanischen Schuhen geschrieben.
     
  • Beethoven hat jeden Morgen nachgezählt, ob sein Kaffee aus genau 60 Kaffeebohnen gebrüht wird.
  • Benjamin Franklin hat jeden einzelnen Tag, unabhängig von den Wetterbedingungen, damit begonnen, dass er sich in der Früh nackt an die frische Luft gesetzt hat. 
  • Jonathan Franzen hat all seine Sinnesorgane geblockt, damit ihn beim Schreiben nichts reizt. Er ist sogar so weit gegangen, dass er seine Augen abgeklebt hat und blind gearbeitet hat. Seiner Aussage nach konnte er sich so am besten konzentrieren. 
  • Yoshiro Nakamatsu – unter anderem der Erfinder der Karaoke Maschine und der digitalen Uhr – schwur auf Sauerstoffentzug. Seine Kreativität konnte er am besten unter Wasser mit Sauerstoffentzug beleben, da er der Meinung war, dass das Gehirn in dem Zustand mit der maximalen Leistungskraft arbeitet.

Quelle: https://podio.com/site/creative-routines



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