Hasst Du das Aufräumen und Putzen?

Wie wir alle, leide auch ich ständig unter Zeitmangel. Ich bin den ganzen Tag unterwegs und das letzte was ich Zuhause will, ist dann noch aufzurämen oder zu putzen. Nur leider kann ich auch die hohen Wäscheberge, das Chaos und das dreckige Geschirr nicht lange ertragen. Es ist einfach nicht gut nach Hause zu kommen, wenn ich statt dem Ausruhen wieder nur Arbeit vor mir sehe.

Es ist schwer aus diesem Teufelskreis wieder rauszukommen, aber nicht unmöglich! Ich bin stolz darauf, dass ich es mehr oder weniger erreicht habe, dass mich Daheim Ordnung und Sauberkeit erwarten und ich von meinem Wochenende nicht viel dafür opfern muss, damit das Haus wieder ordentlich aussieht.

In den vergangenen Jahren – vor allem seit die Kinder geboren wurden – habe ich vieles ausprobiert und bei mir haben sich folgende 5 Tricks gut bewährt:

1. Verschiebe nichts, die Sachen erledigen sich nicht von selbst!

Ich schätze Du hast auch noch kein Geschirr gesehen, dass sich von alleine abwäscht und die Kleider kriechen auch nicht ohne Weiteres in den Schrank. Das beste was Du tun kannst, ist das Aufschieben zu vermeiden. Warte nicht bis auch das letzte Glas dreckig wird und Dein Lieblingsshirt auch schon im Wäschekorb landet.

Du kannst Dir sehr viel Ärger sparen, wenn Du dich auf die folgenden zwei Dinge konzentrierst: leg Dich abends nicht ins Bett so lange nicht alles abgespült ist und gehe morgens nicht aus dem Haus in dem Du Chaos hinterlässt. Du wirst sicherlich so viel Zeit haben, dass Du offene Türen schließt und dass Du unaufgeräumte Dinge an eine Stelle packst.

2. Verschiebe ein-zwei minütige Dinge nicht, erledige sie lieber schnell!

Keiner hat sich noch deshalb verspätet, weil er schnell sein Bett gemacht hat oder seine Tasse abgespült hat. Mach die Waschmaschine abends an und hänge die Wäsche morgens auf, das dauert nicht so lang und kann sogar während dem Zähneputzen erledigt werden. Wenn Du etwas siehst, das Dich stört und es schnell erledigt ist, mache es lieber und warte nicht bis zum Wochenende damit, wenn Du sowieso schon viel zu tun hast.

3. Erledige immer eins nach dem anderen!

Wenn auch Du dazu neigst schnell aufzuräumen und zu putzen und Du oft mehrere Dinge auf einmal machst, dann ist dieser Punkt für Dich.
Versuche eine Sache zu Ende zu bringen und fange so lange nichts anderes an, bis Du mit ihr fertig bist. Finde irgendein System, eine Routine, mit der Du die Sache erledigst und lass sie nicht stehen, so lange Du nicht fertig bist. So kannst Du viel Zeit sparen und Du wirst sehen, dass Du auch weniger müde wirst.

4. Wenn etwas neues kommt, muss etwas altes gehen!

Kannst Du Dich nur schwer von alten Dingen trennen? Hast Du nie genug Platz, aber kannst Du die vielen Anschaffungen, die sich angesammelt haben auch nirgendswo unterbringen? Damit es ordentlich im Haus aussieht, sollte man von Zeit zu Zeit ausmisten. Das gilt besonders für Kleidung und Kosmetika.
Es ist viel leichter Ordnung zu halten, wenn der Schrank nicht mit ungetragenen Klamotten vollgestopft ist und wenn man im Badezimmer nicht ständig abgelaufene Kosmetikprodukten ausweichen muss.

5. Du musst nicht alles alleine machen!

Wenn Du nicht alleine lebst, ist es nicht ausschließlich Deine Aufgabe und Verantwortung Ordnung um Euch herum zu halten. Auch die Kinder kann man in leichtere Aufgaben mit einbeziehen. Das wird am Anfang vielleicht ein wenig länger dauern, aber später lohnt es sich umso mehr.
Wenn Du auch so nie zum Ende kommst und Du vielleicht auch noch ein wichtiges Ereignis planen musst, dann hol Dir professionelle Hilfe, glaub mir, es lohnt sich.

Zum chemikalienfreien Putzen findest Du im folgenden Blogeintrag Tipps und Rezepte.

Wenn Du aber nur zehn Minuten hast bevor ein unerwarteter Gast ankommt, können Dir diese blitzschnellen Tricks helfen.