Ein Gewürz, das Du entweder hasst oder liebst

Schmeckt eines der ältesten Gewürze der Welt nach Seife?

Der aus dem Mittelmeerraum stammende Koriander wird immer wieder gerne für exotische Rezepte verwendet. Mit den Petersilie ähnlichen Blättern gehört diese Pflanze zu der Familie der Doldenblütler und wird auch oft Chinesische Petersilie oder Wanzenkraut genannt. Neben seinem charakteristischen Geschmack enthält es viel Vitamin C und ist  sehr gut für Suppen, Salate oder zum Würzen von alkoholischen Getränken geeignet. Zumindest von denen, die ihn nicht hassen.

Koriander ist ein sehr zwiespältiges Gewürz: er hat sehr viele Anhänger, aber mindestens genauso viele würden ihn gerne für immer von ihren Tellern verbannen. Warum? Weil er sich ihrer Meinung nach im Mund anfühlt, als würde man an einem Stück Seife herumkauen.

Forscher haben herausgefunden, dass diese Abneigung bei 10-15% der Menschen einen genetischen Grund hat. Sie haben ein bestimmtes Gen, das das Aroma von ätherischem Korianderöl sie an Aldehyd-Verbindungen erinnert. Deshalb empfinden sie Koriander als seifenartig.

Wenn Du aber zu der glücklichen Mehrheit gehörst, die nicht von ihren Sinnen getäuscht werden, dann ist dieser kühlende Salat genau richtig für Dich:

• 6 reife, geviertelte Cocktailtomaten
• 1 mittelgroße, in Würfel geschnittene Gurke
• 1 in kleine Stücke geschnittene Zwiebel
• 6 EL kleingeschnittener Koriander

Das Gemüse kannst Du miteinander vermengen, aber füge den Koriander erst direkt vor dem Essen hinzu. Wenn Du möchtest, kannst Du die Gurken weglassen oder den Salat weiter mit Limetten, Olivenöl und Pfeffer verfeinern, aber auch ohne sie schmeckt diese gesunde Köstlichkeit lecker.