Wenn Du den Stiel und die Wurzel der Sellerie genauer betrachtest, fällt Dir wahrscheinlich nicht als erstes ein wie gesund diese Pflanze eigentlich ist, dabei ist sie ein echtes Wundermittel! Mach sie zum Hauptdarsteller Deiner Frühlingsdiät und Deine Gesundheit wird es Dir danken!
Sellerie gehört zu den Gewürzpflanzen, die stark harntreibend wirken. Und das nicht um sonst. Laut Volksmedizin ist Sellerie sogar dazu in der Lage Nierensand auszutreiben.
Lass uns sehen, was sie genau enthält, dass sie so eine positive Wirkung auf uns hat! Eines der wichtigsten Inhaltsstoffe ist organisches Natrium, sie enthält aber auch Calcium, Phosphor, Eisen, Magnesium, Kalium und einige Spurenelemente. Sie ist reich an Vitamin A, C und E, weshalb sie die Haut nährt und erste Hilfe leistet. Sellerie stimuliert die Nierenfunktion, sie kann aber auch bei Verdauungsstörungen und bei Appetitlosigkeit eingesetzt werden. Insgesamt ist sie ein immunstärkendes Mittel, weshalb sie in den Frühlingsmonaten eine gute Freundin sein wird! Sie ist eine echte Wunderwaffe gegen Frühlingsmüdigkeit und zum Vorbeugen von Krankheiten.
Wie Du sie verzehren solltest?
Die Heilwirkung der Sellerie kommt besonders dann zum Vorschein, wenn sie roh gegessen wird. Die Wurzel und der obere Stiel der Pflanze kann unterschiedlich eingesetzt werden. Du kannst sie in einen Salat mischen, aber auch Eintöpfe, Suppen und Saucen können mit ihr gewürzt werden.
Wenn Du sie speziell aufgrund der harntreibenden und entschlackenden Wirkung anwenden möchtest, mach Dir aus den kleingeschnittenen Blättern einen Tee. Schütte die kleingeschnittenen Blätter mit heißem Wasser ab und lass ihn 10 Minuten auskühlen. Siebe ihn ab und trinke ihn nach dem Süßen. Wenn Du Dich aber nach einem Erfrischungsgetränk für den Morgen sehnst, empfehle ich Dir Selleriesaft mit Karotten und Äpfeln zusammen zu trinken. Lege die Zutaten in einen Mixer, schütte Mineralwasser drauf und püriere alles zusammen. Du kannst den Trunk mit einer Prise Ingwer oder Zimt abschmecken. Wenn Du ein echter Sellerie Fan bist, mach Dir Selleriesalz: mische kleingeschnittene Sellerieblätter mit Meersalz zusammen und lagere Dein Gewürzsalz in einem verschließbaren Container. Du kannst Frühlingssuppen, Tomaten und Paprika toll damit würzen.
Tipp: Sellerie schmeckt frisch am besten und kann schnell kaputt gehen, weshalb ich Dir rate eine größere auf dem Markt gekaufte Menge geschält und aufgeschnitten in die Gefriertruhe zu legen.
Und zum Schluss noch der Frühlings-Liebling, die Selleriecremesuppe! Diese leichte, würzige Besonderheit wird durch Sahne erst wirklich sämig.
Zutaten: 2 Stück Sellerie, 200ml Kokossahne, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 Bund Petersilie, 1 weiße Rübe, 1 Karotte, 1 Suppenwürfel, Salz, Pfeffer, 1,5-2 Liter Wasser, Olivenöl
Säubere den Sellerie, die Rüben und die Zwiebel und schneide sie in kleine Stücke. Erhitze ein wenig Öl und brate das Gemüse ein wenig bei ständigem Umrühren an. Schütte es mit 1,5 Liter Wasser auf und würze sie mit Salz, Pfeffer, kleingeschnittener Petersilie und dem Suppenwürfel. Koche sie abgedeckt ca. 15 Minuten.
Wenn das Gemüse weich ist, nimm die Suppe vom Her und lass sie 1-2 Minuten abkühlen. Püriere sie mit einem Stabmixer und rühre die Kokossahne dazu. Koche nochmal alles miteinander schnell auf und serviere sie noch heiß mit Croutons oder einer Suppeneinlage.
Kommentare
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Hallo, ich finde das Rezept für die Suppe sehr schön, kann aber in den Läden keine Kokossahne finden. gebe es da Alternativen?
Liebe Ayleen, Kokoscreme ist auch O.K., oder Du kannst Reissahne, Haferflockensahne nehmen. LG :)