5 Argumente für ein Bad

Das Baden reinigt nicht nur den Körper, sondern auch den Geist – das wussten bereits die Römer damals. Die Ruinen der ersten Wannen sind 2500 Jahre alt und die Erinnerungen der Bäder leben bis heute noch weiter. Die positive Wirkung des Badens ist unumstritten und verschiedene Untersuchungen belegen ihre heilende, regenerierende und vitalisierende Wirkung.

Welche genau? Es wäre fast unmöglich alle aufzuzählen, deshalb habe ich Dir die 5 wichtigsten zusammengeschrieben:

1. Beruhigt

Allein wenn man sich hinlegt kann man sich besser entspannen, es ist aber noch angenehmer das in einer warmen (nicht heißen) Wanne zu tun, da man sich dort in Sicherheit und fast wie im Mutterleibt fühlt. Regelmäßige Bäder am Abend (2-3 mal die Woche) sind perfekt dafür geeignet, dass man sich entspannt, den Stress löst und die Laune hebt, was Du mit einigen Heilkräutern oder ätherischen Ölen in einem pflanzlichen Öl oder Honig aufgelöst noch weiter steigern kannst. Angenehme Musik, ein gutes Buch oder Kerzenschein können auch entspannend wirken, aber ich rate Dir in einem geschlossenen Raum keine Kerzen mit Paraffin zu verwenden, da ihr Rauch ungesund ist. 

2. Entspannt

Die Muskelentspannende Wirkung vom warmem Wasser erleichtert und beschleunigt die Lösung von Anspannungen. Viele Muskeln sind über Stunden am Tag angespannt und Du merkst erst am Abend, wie müde Du wirklich bist. Die schlechte Kopf- und Körperhaltung, so wie das viele Sitzen oder auch Stehen können über einen längeren Zeitraum sehr anstrengend sein, weshalb es wichtig ist, dass Du Deine Muskeln regelmäßig entspannst. Wenn Du Dich zu sehr angestrengt hast oder Du mit Muskelkater kämpfst, solltest Du wissen, dass auch kaltes Wasser dabei helfen kann die Milchsäure im Blut zu senken.

3. Man schläft nach einem Bad besser

Während eine schnelle Dusche eher erfrischt, trägt ein warmes Bad am Abend zu einem ruhigen, erholsamen und tiefen Schlaf bei. Deine Körpertemperatur sinkt vor dem Schlafengehen ein wenig und das bleibt bis zum nächsten Morgen so. Nach einem warmen Bad fängt Dein erwärmter (aber nicht überhitzter!) Körper an auszukühlen und Dein Gehirn fängt an „Schlafhormone“, Melatonin zu produzieren, damit es den Körper auf die Nacht vorbereitet. 

4. Auch Dampf hilft

Wenn Du erkältet bist oder Deine Haut zu trocken oder zu viele Pickel hat, ist Dampf Dein bester Freund. Der Dampf reinigt die Atemwege, mindert den Husten, vor allem dann, wenn der Dampf nach ätherischem Eukalyptusöl duftet. Aufgrund der anderen positiven Wirkung des Dampfes wird Deine Haut weicher, Deine Poren öffnen sich, weshalb Du sie wirksamer reinigen und pflegen kannst und die nährenden Öle auch besser absorbiert werden können.

5. Stärkt die Widerstandsfähigkeit des Körpers

Viren können bei zu hohen Temperaturen nicht überleben, weshalb auch der Körper mit Fieber auf sie reagiert. Ein warmes Bad kann die Körpertemperatur ein wenig erhöhen, weshalb es auch das Immunsystem stimuliert und so die Anzahl der angreifenden Viren senkt.

WICHTIG: Die ideale Badewasser Temperatur beträgt 36-38 Grad. Man sollte nie länger als 15 – 20 Minuten in der Wanne bleiben, vor allem dann, wenn die Haut dazu neigt leicht auszutrocknen. Schwangere oder Herzkranke sollten warme Bäder vollkommen vermeiden. Nach dem Baden sollte man die Haut mit nährenden, natürlichen Ölen pflegen und sich ein wenig ausruhen. So können sich die positiven Wirkungen des Bades besser entfalten.